Freiwillige Feuerwehr Oberndorf a. N./ Freiwillige Feuerwehr Dornhan – Grundmodul erfolgreich abgeschlossen
Insgesamt 22 Anwärter aus Dietingen, Dornhan, Epfendorf, Rottweil und Oberndorf a. N. absolvierten vom 20. Februar bis 23. März 2024 erfolgreich den ersten Abschnitt der Grundausbildung am erweiterten Ausbildungsstützpunkt der Freiwilligen Feuerwehr Oberndorf a. N.
Die seit einigen Jahren bestehende Kooperation zwischen den Ausbildungsstützpunkten Oberndorf a. N. und Dornhan hat sich dabei erneut bewährt und wird damit den steigenden Anforderungen im Feuerwehreinsatz, denen die angehenden Floriansjünger begegnen werden, gerecht. Die insgesamt 20 Ausbilderinnen und Ausbilder aus Oberndorf, Dietingen und Dornhan unter ihrem Ausbildungsleiter Thomas Werner wurden dabei wieder durch viele Kameradinnen und Kameraden aus den o. g. Wehren unterstützt und sorgten mit für einen reibungslosen Lehrgangsbetrieb.
Das nun bereits seit sechs Jahren praktizierte Grundausbildungsmodell sieht zunächst eine Ausbildung in den Grundtätigkeiten der Feuerwehrarbeit vor – dem so genannten Grundmodul. Nach Absolvieren von insgesamt elf Lehrgangsterminen mit insgesamt 40 Stunden, bei denen neben einer Funkausbildung und Theorieeinheiten der Schwerpunkt vorrangig auf die Praxis gelegt wird, findet eine stationsbasierte Prüfung statt, in der das Erlernte in mehreren theoretischen und praktischen Teilen abgeprüft wird.
Wird diese Basisprüfung erfolgreich abgelegt, besteht die Möglichkeit die Feuerwehrneulinge im begrenzten Rahmen für den Einsatzdienst zuzulassen. Voraussetzung ist jedoch eine gesamtheitliche Empfehlung der Prüfer an den jeweiligen Kommandanten, dem die letztendliche Endscheidung obliegt. Mit diesem Modell wird durch die gestraffte Ausbildung den Anwärtern die Möglichkeit geboten, frühzeitig am aktiven Einsatzdienst teilzuhaben und dadurch die Motivation für die folgenden Vertiefungen im Rahmen der weiteren Grundausbildung hoch zu halten. Die weitere Ausbildung wird bereits im April mit mehreren Vertiefungsmodulen fortgeführt werden. Mit dem abschließenden Modul „Retten“, welches eine fundierte Ausbildung in Erster Hilfe vorsieht, wird ab Mitte Juli dann die stützpunktbasierte Grundausbildung komplettiert, bevor dann über zwei Jahre hinweg in den Einsatzabteilungen auf die Truppführer-Ausbildung hingearbeitet wird.